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Künstler: Dragonland Album: Starfall Erscheinungsjahr: 2004 Anspieltipp: As madness took me Autor: Tobias Ganz schön dreist, was Dragonland mit ihrem neuen Album „Starfall“ hier abgeliefert haben: Hier eine Prise Helloween, da ein bisschen Stratovarious und zum Abschmecken noch einen gewaltigen Schuß Sonata Arctica. Fertig ist das neueste Rezept aus dem Hause Century Media. „Starfall“ bietet wirklich null Innovation, sämtliche verwandten Elemente der 6 Mannen aus Schweden kommen einem irgendwie bekannt vor, und doch: „Starfall“ ist ein wirklich gutes Album geworden. Wie das geht? Ganz einfach: Die Platte bietet nämlich einige nahezu geniale Nummern, die auch den großen Vorbildern nicht schlecht zu Gesicht gestanden hätten. Als da wären: 1. Der Opener „As madness took me“: Die Nummer wartet mit einem unglaublich intelligenten Songwriting auf und hätte auch auf den alten Sonata Arctica Platten zu den Highlights gezählt 2. „Starfall“ ist ein absolut hitverdächtiges Power-Metal Glanzstück, das schon fast unverschämt poppig geworden ist. Unbedingt mal reinhören! 3. „The returning“ wiederum ein sehr eingängiges Stück mit klasse Vocals, das mit seinen Keyboard-Parts abermals an, richtig geraten, Sonata Arctica erinnert. 4. „The shores of our land“, ein epischer, überdurchschnittlich langer Song der hervorragend aufgebaut wird und durch eine ausgezeichnet eingesetzte Frauenstimme zu glänzen weiß und 5. „In perfect Harmony“ ein ganz straighter, schneller Rocker mit göttlichem Refrain So viel zur also Genialität von „Starfall“. Neben der mangelnden Eigenständigkeit habe ich nämlich auch noch weitere Kritikpunkte an den Album ausmachen können: Sänger Jonas Heidgert zum Beispiel ist zwar absolut talentiert hat aber leider auch wirklich überhaupt nichts Einzigartiges an seiner Stimme und die Trilogie (auch schon lange keine neue Idee mehr!) „The book of shadows“ dümpelt die meiste Zeit vor sich hin. Darüber hinaus mutet das Stück „Calling my name“ teilweise schon fast lächerlich an, da Dragonland hiefür dasselbe Intro verwenden, wie einst Dark fortress(!) auf „Stab wounds“. Alles in allem bringen die wirklich hammermäßigen Songs „Starfall“ geradeso noch 6 Punkte ein, aber mit gehörigen Magenschmerzen!
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